Stimmstörung bei Senioren Altersprozess oder Krankheit?

Autor: Martin Ptok

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Stimmstörungen im Alter sind häufig, aber nicht gleich therapiebedürftig. Nur wenn der Patient sich tatsächlich von diesem Phänomen beeinträchtigt fühlt, sollte der Arzt eingreifen. Der Grund für den Arztbesuch ist oft nicht die Presbyphonie an sich, sondern die Angst vor einer schwerwiegenden Diagnose wie Krebs. Differenzialdiagnostisch muss man auf jeden Fall andere Erkrankungen abklären, die sich negativ auf die Stimme auswirken können.

Der Gesundheitszustand von Menschen über 65 ist heute erfreulicherweise deutlich besser als noch im letzten Jahrhundert. Die heutigen über 65-Jährigen sind meist noch in der Sozialgemeinschaft aktiv oder sogar berufstätig – und somit weiterhin auf eine gesunde und kraftvolle Stimme angewiesen.

Stimmqualität und stimmliche Leistungsfähigkeit nehmen mit zunehmendem Alter ab. Ist der Patient nicht mehr dazu in der Lage, eine zu schwache beziehungsweise nicht ausreichende Stimme zu kompensieren, kann dies zu einer Stigmatisierung ("Greisendiskant"), zur Einschränkung der Kommunikationsfähigkeit, zu sozialer Isolation, Depression und Frustration führen. Besonders problematisch wird es, wenn der…

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