Alzheimerrisiko durch Schlafmangel?

Autor: Dr. med. Andrea Wülker, Foto: fotolia - 3ThousandPhotoSTD

Schlechter Schlaf scheint die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit zu fördern, wie epidemiologische Daten zeigen. Niederländische Forscher haben nun untersucht, woran das liegen könnte.

Die Ablagerung von Beta-Amyloiden (Aβ) scheint in der Alzheimer-Pathogenese eine zentrale Rolle zu spielen, wobei vor allem Aβ42 zur Plaquebildung beiträgt. Frühere Studien ergaben, dass bei erhöhter Aktivität (Wachphasen) mehr Aβ anfällt, während im Schlaf bei verminderter neuronaler Aktivität einerseits weniger Aβ gebildet wird und andererseits die Aβ-Clearance ansteigt.

Deutliches Absinken des Aβ-Spiegels während des Schlafs

Tatsächlich ließ sich bei Mensch und Tier ein deutliches Absinken der Aβ-Spiegel im Liquor während des Schlafs nachweisen. In einer aktuellen Studie untersuchte das Team um Sharon Ooms vom Department of Geriatric Medicine am Radboud University Medical Center in…

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