Amoktaten kündigen sich oft an

Autor: Manuela Arand, Foto: Jörg Rautenberg - fotolia

Wenn sich ein junger Mensch in seiner Schule wahllos Menschen tötet, heißt es hinterher oft: Das hätten wir ihm nie zugetraut. Doch Amoktäter zeigen durchaus Warnsignale, die „hellhörig“ machen sollten.

Gibt es Gemeinsamkeiten bei Amokläufern wie Robert S. in Erfurt und Tim K. in Winnenden? Und unterscheiden sich junge von erwachsenen Tätern? Diesen Fragen ging Professor Dr. Britta Bannenberg, Kriminologin an der Universität Gießen, nach. Entsprechende Erkenntnisse lassen sich möglicherweise nutzen, um potenzielle Täter schon vorab zu erkennen und präventiv einzugreifen – etwa mithilfe von Schulpsychologen oder Sozialarbeitern.

Unter 21 Tätern 
nur ein Mädchen

Für die meisten der jungen Männer – 
unter 21 jugendlichen Amokläufern in Deutschland zwischen 1992 und 2010 gab es nur ein Mädchen – ist das Columbine High School Massaker von Littleton/Colorado eine Art „ikonisches Vorbild“.


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