Orale Alternative bei Eisenmangelanämie „An der falschen Stelle gespart“

Autor: Ludger Riem

Bei Patienten mit Eisenmangelanämie erweist sich oral verfügbares Eisen(III)-Maltol als so wirksam und verträglich wie eine intravenöse Eisengabe von Eisencarboxymaltose. Diesen Schluss legen Ergebnisse einer direkten Vergleichsstudie bei blutarmen Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) nahe.

Bei etwa drei Viertel der Studienteilnehmer konnten mit der unter dem Handelsnamen Feraccru® zugelassenen oralen Alternative die Patienten auch langfristig (52 Wochen) vor dem Wiederauftreten einer Eisenmangelanämie geschützt werden. Für die im Vergleich zu herkömmlichen OCT-Präparaten sehr gute (gastrointestinale) Verträglichkeit von Eisen(III)-Maltol macht die Hamburger Gastroenterologin Dr. med. Stefanie Howaldt die spezielle Galenik des Präparates verantwortlich. In drei Maltol-Molekülen verpackt wird dreiwertiges Eisen (Fe3+) erst nach dem Transport an die Resorptionsstelle aus einer stabilen Komplexbindung abgespalten und kann so im Darmlumen zuvor „kein Unheil anrichten“ – so in etwa…

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