Tinnitus An Komorbiditäten denken!

Autor: Valérie Herzog

Bei Tinnituspatient:innen kann die Behandlung von begleitenden Störungen wie beispielsweise Schlafstörungen, Ängstlichkeit, Depression oder Nervosität eine Linderung bringen. Dazu eignen sich nichtpharmakologische wie auch phytotherapeutische Maßnahmen. Einen Überblick dazu gab PD Dr. Andreas Schapowal, niedergelassener HNO-Facharzt, Landquart, bei der Jahrestagung für Phytotherapie in Baden.

Die Wahrnehmung von Geräuschen in Ohr oder Kopf kann verschiedene periphere cochleäre oder zentrale Ursachen haben. Lärm, Traumata, Intoxikationen können die inneren und äußeren Haarzellen in der Cochlea schädigen und zu abnormen neuralen Erregungsmustern führen. Auch eine Dysfunktion der Kiefergelenke oder der Halswirbelsäule kann tinnitusverursachende somatosensorische Afferenzen auslösen. Aber auch psychische Komorbiditäten können eine wichtige Rolle spielen.

Während ein objektiver Tinnitus durch eine identifizierbare Schallquelle im Körper wie beispielsweise Strömungsgeräusche bei einer Aortenstenose definiert ist, kann beim subjektiven Tinnitus keine körpereigene Schallquelle gefunden…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.