HIV-Patient:innen mit Dysästhesien An Polyneuropathie denken!

Autor: Katrin Hahn, Helena Franziska Pernice

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Durch die antiretrovirale Medikation ist die Lebenserwartung von HIV-infizierten Patient:innen deutlich gestiegen. Damit kommen auch neue Herausforderungen auf die ambulante Versorgung zu. Eine der häufigsten Komplikationen ist die HIV-assoziierte Polyneuropathie. Dieser Beitrag beleuchtet einen aktuellen Fall und geht der Frage nach, was man bei einer HIV-positiven Patient:in mit Polyneuropathie tun kann.

Eine bisher unbekannte, 60-jährige Patientin kommt in die Sprechstunde – mit brennenden Schmerzen in Händen und Füßen sowie gelegentlichen Wadenkrämpfen, die seit einigen Monaten zunehmen. Eine HIV-Infektion ist seit 18 Jahren bekannt und wird mit kombinierter antiretroviraler Therapie (cART) behandelt. Offenbar erfolgreich: Bei der letzten Kontrolluntersuchung war die Viruslast unter der Nachweisgrenze. In den letzten Jahren traten keine weiteren Komplikationen auf, vor allem gibt es keine anamnestischen Hinweise für durchgemachte opportunistische Infektionen. Ein Diabetes mellitus ist zudem bekannt. Die Patientin beschreibt socken- und handschuhförmige Missempfindungen der Hände und Füße…

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