COPD An überlappendes Asthma denken

Autor: Martin Wiehl

Exazerbationen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) werden in der Praxis häufig unterschätzt oder sogar überhaupt nicht erkannt. Das konstatierte Prof. Dr. med. Adrian Gillissen, Kassel, und warnte vor den Folgen eines sich immer weiter verschlechternden Krankheitsbildes. Die rechtzeitige und zielgerichtete Gabe von inhalativen Kortikosteroiden (ICS) könne dem Einhalt gebieten.

ICS bessern nur unwesentlich die Lungenfunktion bei einer COPD, räumte der Pneumologe ein. Es gebe aber doch zahlreiche Hinweise aus Studien, dass ihre kombinierte Gabe mit langwirksamen Beta-2-Mimetika (LABA) zu einer Reduktion nicht nur der Exazerbationshäufigkeit, sondern auch von deren Schwere führt. Während eine weitere Exazerbation einen wichtigen prognostischen Faktor mit einer Zwei- bzw. Fünfjahresletalität von 43 bis 51 % darstellt, sollte bereits nach dem ersten schweren Ereignis eine ICS-basierte Therapie eingeleitet werden, empfahl der Experte.

Eosinophilenzahl bestimmen!

Insbesondere Patienten mit einer inflammatorischen Komponente profitieren laut Gillissen von einer frühzeitigen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.