Antiandrogene Therapie nützt schon bei frühem Prostatakrebs
Den Effekt der Androgenblockade prüfte eine europäische Multicenterstudie bei 819 Männern mit lokalisiertem Prostatakarzinom und zumeist mittlerem, teils aber auch hohem Progressionsrisiko (Gleason-Score 2–6 bzw. 7–10). Randomisiert erhielten die Teilnehmer entweder eine alleinige Bestrahlung oder diese in Kombination mit einer passageren Androgendeprivation.
Progressionsrisiko wird fast halbiert
Der Testosteronspiegel wurde durch zwei Injektionen mit LHRH-Analoga (zu Beginn der Strahlentherapie und drei Monate später) für ein halbes Jahr auf Kastrationslevel abgesenkt. Um einen sog. Androgen-Flare zu verhindern, nahmen die Patienten vor der ersten Injektion zusätzlich Bicalutamid ein. …
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