Antibiotika-Inhalation vertreibt Pseudomonas

Autor: Dr. Carola Gessner

Pseudomonas aeruginosa richtet bei Patienten mit Bronchiektasen viel Unheil an. Nach aktuellem Wissen könnte hier die antimikrobielle Aerosoltherapie Lungenfunktion und Lebensqualität retten.

Bereits 1998 hatte die amerikanische FDA Tobramycin-Inhalationen für Mukoviszidosekranke genehmigt, die mit Pseudomonas aeruginosa (Psa) besiedelt waren. Patienten mit Bronchiektasen anderer Genese waren dagegen von einer solchen Therapie ausgeschlossen. Dabei bietet die Gabe von Antibiotika per Vernebler eine Reihe von Vorteilen wie Privatdozent Dr. Martin Kohlhäufl von der Klinik Schillerhöhe in Stuttgart Gerlingen auf dem 51. DGP*-Kongress ausführte.

Hohe Konzentrationen, kaum Nebenwirkungen

Via Aerosol erreicht man hohe lokale Wirkstoffkonzentrationen, handelt sich kaum systemische Nebenwirkungen ein, bereitet dem Patienten keine Schmerzen (wie bei der i.v.-Punktion) und spart Kosten…

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