Antikoagulation: Was tun nach OAK-assoziierter Hirnblutung?

Autor: Dr. med. Andrea Wülker, Foto: thinkstock

Intrazerebrale Blutungen sind die am meisten gefürchtete Komplikation der oralen Antikoagulation (OAK). Welche Maßnahmen sollten im Akutstadium ergriffen werden?

Obwohl orale Antikoagulanzien immer häufiger verordnet werden, gab es bisher nicht viele Daten zum Management OAK-assoziierter Hirnblutungen. Wie wirkt es sich aus, wenn man in der Akuttherapie die Blutgerinnung normalisiert und den systolischen Blutdruck absenkt?


Und wenn der Patient die Blutung überstanden hat, sollte man ihn dann erneut oral antikoagulieren? Diesen Fragen ging das Forscherteam um Dr. Joji B. Kuramatsu von der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen nach. An ihrer retrospektiven Kohortenstudie waren 19 deutsche Universitätskliniken und Krankenhäuser der Maximalversorgung beteiligt.


Studienteilnehmer waren Patienten, die unter der Therapie mit einem Vitam…

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