Schwangerschaft und HIV Antiretrovirale Therapie senkt Übertragungsrisiko deutlich

Autor: Klaus Duffner

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Immer bessere antiretrovirale Kombinationstherapien haben das Risiko für eine vertikale HIV-Transmission von werdenden Müttern auf ihre Kinder auf rund 1 % gesenkt. Allerdings fehlen zu vielen Behandlungen immer noch ausreichende Daten.

Bei der virtuellen Conference on Retroviruses and Opportunistic Infections (CROI) gab Shahin Lockman aus Boston, USA, einen umfassenden Überblick.

Rund 51 % aller HIV-infizierten Personen sind Frauen, und jedes Jahr erwarten 1,3Millionen von ihnen ein Baby. Um noch effektivere und sicherere Behandlungsoptionen zu entwickeln, seien noch viel mehr langfristige Studien erforderlich, erklärte Shahin Lockman vom Brigham and Women’s Hospital, Boston, USA, beim virtuellen CROI. Tatsächlich können neue therapeutische Erkenntnisse bei HIV-infizierten Schwangeren schnell globale Effekte nach sich ziehen. Beispiel Dolutegravir (DTG): Anfang 2018 starteten Behandlungsprogramme für schwangere Frauen unter Einbeziehung von DTG. Im Mai 2018 häuften sich Berichte von unerwarteten Defekten im embryonalen Neuralrohr unter einer Basisbehandlung mit DTG.…

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