Anxiolyse durch Lavendelöl via Transmitter-Bremse

Autor: Dr. med. Susanne Kammerer

Unruhezustände und Einschlafstörungen lassen sich eventuell mit Lavendelöl behandeln. Das Öl senkt die Ausschüttung exzitatorischer Neurotransmitter.

Schon seit Jahrhunderten werden zum Beispiel in der französischen Volksmedizin Lavendelsträußchen oder Lavendelblütenduftsäcke in der Nähe von unruhigen Säuglingen und/oder Kleinkindern aufgehängt. Heute ist bekannt, dass Lavendelöl tatsächlich eine beruhigende Wirkung hat. Der pharmakologische Effekt wird vor allem auf die im Lavendelöl vorhandenen Monoterpene wie Linalool und Linalylacetat zurückgeführt.

Monoterpene modulieren zentrale Funktionen

Diese lipophilen Verbindungen interagieren nach Ausführung von Professor Dr. Peter Wilhelm Gründling, Facharzt für Allgemeinmedizin in Bad Camberg, mit zellulären Proteinen und modulieren so die Funktion von Rezeptoren, Transportproteinen und…

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