Arrhythmie durch Eiben-Vergiftung zu 100 % tödlich?

Autor: Dr. med. Carola Gessner, Foto: thinkstock

Intoxikationen mit Eibengift lösen schwer therapierbare Herzrhythmusstörungen aus. Mit Pharmakotherapie hat man keine Chance.

Ein junger Mann steht an der Bus­haltestelle und isst aus Langeweile ein paar rote Beeren, die dort wachsen. Kurze Zeit später kollabiert er und wird notfallmäßig in die Klinik gebracht. „Ich erhielt einen Anruf von meinem Oberarzt, er habe einen jungen Patienten im kardiogenen Schock mit Kammertachykardie aufgenommen,“ berichtete Professor Dr. Martin Borggrefe, Direktor der I. Medizinischen Klinik am Mannheimer Universitätsklinikum, als er den Fall vorstellte.

Absolute Kontraindikation für Antiarrythmika

Im Rahmen einer schnellen Pflanzen- und Literaturrecherche fand das Ärzteteam heraus, dass der Patient sich offenbar Eibenfrüchte und -samen einverleibt und dabei mit Taxin vergiftet…

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