Klassifikation und Basisdiagnostik Arterielle Hypertonie

Autor: Gerd Bönner

Ein erhöhter Blutdruck ist schnell gemessen. Die Diagnose

"arterielle Hypertonie" lässt sich daraus allerdings nicht einfach ableiten. Den aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien liegt ein Stufenplan zugrunde, der diese Diagnose sichert und die Wertung einer Hypertonie aufzeigt. Empfohlen sind zudem zahlreiche Messungen über die einfache Blutdruckbestimmung hinaus. Wer den Plan korrekt anwendet, kann so eine solide Basis für die Hypertonie-Behandlung legen. Die empfohlenen diagnostischen Schritte stellen wir Ihnen hier vor.

Die arterielle Hypertonie lässt sich durch die einfache Blutdruckmessung nach Riva-Rocci und Korotkoff oder automatisch oszillometrisch rasch aufdecken. Doch eine einmalige Messung kann nur als Hinweis gelten. Um mit korrekten Werten arbeiten zu können, sind mindestens zwei Kontrollen notwendig [2, 6]. Die Messungen sollten in einem ruhigen Raum, möglichst mit einem Automaten ohne Arztanwesenheit erfolgen. Bestätigen sich die erhöhten Werte auch beim zweiten Arztbesuch, dann kann die Klassifikation der Hypertonie (Tabelle 1) erfolgen. Zu beachten ist, dass die Normgrenze zum Hochdruck, je nach Messverfahren oder Messsituation, variiert (Übersicht 1).

Sonderformen der Hypertonie

Selbst bei…

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