Diabetische Neuropathie Auch die Blase ist häufig betroffen

Autor: Claudia Falkensammer, Stephan Madersbacher

© LuisPortugal_iStock

Bei Diabetespatienten werden häufig Miktionsstörungen beobachtet, die durch eine diabetische Neuropathie verursacht sind. Bringt der Patient ein solches Risiko mit, sollte der Arzt immer eine gezielte Screeninguntersuchung vornehmen. Zu unterscheiden ist die überaktive Blase – mit und ohne Inkontinenz – von der neurogenen Blasenentleerungsstörung, die mit gehäuft auftretenden Harnwegsinfekten und Restharnbildung einhergeht. Weiter schwierig bleibt hier die medikamentöse Therapie.

Diabetes mellitus geht häufig mit Komplikationen wie der peripher sensomotorischen Polyneuropathie einher, die ein breites Symptomspektrum (gastrointestinal, genitourologisch, kardiovaskulär, neuroendokrin u. a.) zeigt [1]. Da deren Therapie sehr schwierig ist, empfiehlt sich im Idealfall eine Prophylaxe. Falls schon Symptome aufgetreten sind, besteht das Ziel darin, das Fortschreiten dieser Folgeerkrankung zu verlangsamen. Die diabetische Neuropathie ist Folge einer schlechten Blutzuckereinstellung und häufig mit vaskulären Risikofaktoren verbunden, die es zu optimieren gilt [2].

Symptome

Die genitourologische diabetische Neuropathie umfasst unterschiedliche Symptome wie Blasendysfunktion,…

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