Auch mit künstlichem Hüftgelenk bleiben die meisten berufstätig

Autor: Maria Weiß

Patienten unter 60 Jahren haben nach Implantation eines künstlichen Hüftgelenks gute Chancen, ins Berufsleben zurückzufinden. Dabei gilt: je jünger zum Zeitpunkt der Op., desto besser stehen die Chancen fürs Weiterarbeiten.

Immer häufiger wird die Diagnose Hüftgelenksarthrose in einem Alter gestellt, in dem die Menschen noch berufstätig sind. Damit steigt auch die Zahl der künstlichen Hüftgelenke in dieser Altersgruppe: 2010 wurde mehr als ein Sechstel aller Prothesen am Hüftgelenk bei Patienten zwischen 25 und 60 Jahren implantiert.


Professor Dr. Gert Krischak vom Institut für Rehabilitationsmedizinische Forschung der Universität Ulm untersuchte mit seiner Arbeitsgruppe, wie es nach solch einem Eingriff um die Rückkehr in den Beruf bestellt ist. Dazu wurden die Daten von 736 Patienten zwischen 18 und 60 Jahren ausgewertet, bei denen eine Anschlussrehabilitation (AR) erfolgt war. Alle Teilnehmer waren vor…

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