Gestationsdiabetes Auch nach der Entbindung im Auge behalten

Autor: H. Mehnert

Etwa 5 % aller Schwangeren in Deutschland entwickeln einen Gestationsdiabetes mit einer Dunkelziffer von ca. 50 %. Einen Gestationsdiabetes so früh wie möglich zu erkennen ist entscheidend für Mutter und Kind. Aber auch nach der Entbindung sollte man den Blutzucker im Auge behalten.

Bleibt ein Gestationsdiabetes unbehandelt, kann es zu einer akuten Stoffwechseldekompensation bei der Mutter kommen. Für das Kind heißt das: erhöhte Mortalität und Fehlbildungsrate. Das spätere Risiko dieser Kinder, übergewichtig zu bleiben beziehungsweise Übergewicht zu entwickeln, ist bereits im Schulalter deutlich erhöht, wie auch die Wahrscheinlichkeit, im späteren Leben an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Ein Blutzucker-Screening bei der Schwangeren wäre deshalb wichtig, wobei im oralen Glukosetoleranztest neuerdings folgende Grenzwerte gelten: Nüchtern 90 mg/dl, 1-h-Wert: 180 und 2-h-Wert: 153 mg/dl. Auch nach der Entbindung, wenn sich der Blutzucker bei der Mutter wieder normalisiert…

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