Auch Stutenmilch kann Allergie auslösen
Fast dreieinhalb Monate trank die 24-jährige Frau, die seit dem zehnten Lebensjahr an einer Neurodermitis litt, einen Viertel Liter Stutenmilch täglich. Man hoffte, dass sich ihr Hautzustand durch das Naturprodukt bessern würde. Denn den Milchbestandteilen Lactoferrin, Lysozym, Vitamin C und Immunglobulin A, wird eine korrigierende Wirkung auf das Immunsystem nachgesagt.
Eine Nahrungsmittelallergie war bei der Frau zuvor nicht bekannt. Auch hatte man im Hauttest keine Reaktion auf Stuten-, Kuh- oder Schafsmilch gesehen, berichtete Dr. Sibylle Schliemann von der Universität Jena auf dem 29. Kongress des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen in Wiesbaden. Nach 106 Tagen bemerkte die Frau ein…
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