Angina pectoris Auf die Mikrozirkulation achten

Autor: Reimund Freye

Bei Frauen mit persistierender Angina pectoris (AP) sind aufgrund pathologischer Besonderheiten ein besonderes Augenmerk auf Störungen der Mikrozirkulation zu richten und diese unter anderem auch antianginös zu behandeln.

Gerade bei diesen Frauen ist sowohl "die Prognose als auch die Lebensqualität schlecht", so Prof. Dr. med. Samuel Sosalla, Regensburg. Der Kardiologe machte darauf aufmerksam, dass Leitlinien-Empfehlungen wie Nicorandil nur auf eine sehr dürftige Evidenz zurückgreifen können, mit äußerst geringer statistischer Power (sehr wenig Studienteilnehmer) sowie einem Wirkeffekt in Plazebomaßen [1].

Neben Betablockern, Kalziumkanalblockern und Ivabradin stehen verschiedene weitere Antianginosa zur Verfügung. Ranolazin (Ranexa®) konnte in der MERLIN-Studie, berichtet Sosalla, acht Monate nach Studienbeginn gegenüber Plazebo eine signifikant längere Belastungsdauer erwirken (p=0,002) [2]. Ranolazin…

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