Aufsteigende Infektionen bleiben zu lange unerkannt

Autor: Dr. Dorothea Ranft; Foto: thinkstock, Ana Blazic

Aufsteigende Infektionen im kleinen Becken bleiben oft lange unerkannt und führen zu chronischen Schmerzen und Unfruchtbarkeit. Deshalb gilt: screenen und jegliche Beschwerden ernst nehmen!

Als typisches Symptom einer Infektion des weiblichen kleinen Beckens (Pelvic Inflammatory Disease, PID) gelten plötzlich einsetzende heftige Bauchschmerzen während oder kurz nach der Menstruation. Vielfach klagen betroffene Frauen auch über Ausfluss und Blutungen (postkoital bzw. intermenstruell) sowie Dyspareunie, Dysurie und evtl. Fieber.

Allerdings ist auf derartige Beschwerden kein Verlass: Die PID verläuft häufig subklinisch und hinterlässt dabei die gleichen Schäden wie eine symptomatische Entzündung, betont ein kanadisch-europäisches Expertenteam.1 Möglicherweise wird die PID wegen geringer Krankheitszeichen oft übersehen: So hatten in einer Studie 60 % der Frauen mit tubarer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.