Hepatische Enzephalopathie Auslöser, Diagnostik und Therapie

Autor: V. Seifert

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Ein Leberschaden kann auch die Gehirnfunktion beeinträchtigen. Das Spektrum reicht dabei von subklinischen Verläufen, die nur mit speziellen Tests erfasst werden können, bis hin zu Krämpfen und Koma. Typische Symptome, die schon früh auftreten können, sind Schlaf- und Bewegungsstörungen. Wie man einer hepatischen Enzephalopathie auf die Spur kommt und welche therapeutischen Möglichkeiten es gibt, soll im Folgenden dargestellt werden.

Die hepatische Enzephalopathie (HE) wird in Typ A, Typ B und Typ C klassifiziert. Typ A findet man bei akutem Leberversagen, Typ B bei portal-systemischem Shunt ohne hepatozelluläre Erkrankung und Typ C bei Leberzirrhose und portaler Hypertension. Die neuropsychiatrischen Auffälligkeiten entstehen dadurch, dass bestimmte Neurotoxine, u. a. Ammoniak, akkumulieren, weil die Leber ihrer Entgiftungsfunktion nur unzureichend nachkommen kann. Ammoniak lässt die Astrozyten anschwellen, was ein Hirnödem bewirkt. Aber auch inflamma­torische Zytokine, die im Rahmen einer Infektion gebildet werden, sowie reaktive Sauerstoffspezies und Neurosteroide scheinen an der Pathogenese beteiligt zu sein,…

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