Die kranke SäuglingsHüfte Bandage, Gips oder OP?

Autor: Jan Matussek

© Jan Matusek

Eine Reifungsstörung oder Dysplasie des Hüftgelenks beim Neugeborenen kann am besten mit der als Screening durchgeführten Ultraschalluntersuchung erkannt werden. Klinische Zeichen wie Beinlängendifferenz oder Gesäßfaltenasymmetrie kommen selten vor. Wird die Diagnose rechtzeitig gestellt, lässt sich die Störung meist gut konservativ behandeln. Doch es gibt auch noch Indikationen für eine Operation.

Dem reifenden Hüftgelenk kommt auf dem Weg vom Neugeborenen zum Erwachsenen eine Schlüsselfunktion zu: Ist es doch Dreh- und Angelpunkt zum Erreichen des den Menschen so charakterisierenden aufrechten Ganges. Reifungsstörungen (Dysplasien) am wachsenden Skelett werden in den postnatalen Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U4 idealerweise so früh erkannt [9, 10], dass im Falle der Hüfte mit meist einfachen Interventionen eine Nachreifung eingeleitet werden kann. Kaum noch drohen die unsäglichen Behinderungen, die vor über hundert Jahren vielerorts zu Gründungen großer orthopädischer Kliniken ("Krüppelheime") geführt haben.

Wie erkennt man die Dysplasie?

Die Inzidenz der angeborenen Hüftdysplasie…

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