Basalzellkarzinome geraten ins therapeutische Kreuzfeuer

Autor: Dr. Dorothea Ranft, Foto: "Das Basalzellkarzinom - Diagnostik und Management"

Beim Basalzellkarzinom hat sich das therapeutische Arsenal beträchtlich vergrößert. Die Resektion bleibt zwar erste Wahl, doch bei superfiziellen Tumoren kann auch eine topische Therapie vorteilhaft sein. Und selbst ausgedehnte, inoperable Befunde lassen sich neuerdings mit einer oralen Therapie in Schach halten.

Zunehmend erkranken auch Patienten unter 40 Jahren an einem Basalzellkarzinom, dem häufigsten Tumor des hellhäutigen Menschen, schreiben Privatdozentin Dr. Ulrike Leiter und Professor Dr. Claus Garbe, Universitäts-Hautklinik Tübingen. zu den wichtigsten Risikofaktoren zählt die UV-Exposition (s. Kasten). Entsprechend manifestieren rund 80 % der Basaliome in der Kopf-Hals-Region auf klinisch unauffälliger Haut.

Zentrale Teleangiektasien und perlschnurartiger Rand

Die Diagnose lässt sich in der Regel klinisch stellen. Verdacht schöpfen sollten Sie z.B. bei langsam wachsenden, hautfarbenen Papeln oder Plaques. Typisch sind zentrale Teleangiektasien und ein perlschnurartiger Randwall. Mit…

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