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Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) belegt aktuell den dritten Platz der häufigsten Todesursachen.1 Schweregrad und Prognose der Erkrankung werden vor allem durch Exazerbationen und Komorbiditäten bestimmt. Eine Reduktion der Mortalität kann gelingen, wenn Exazerbationen rechtzeitig erkannt und reduziert werden.2

Verschiedene Studien konnten zeigen, dass schwere Exazerbationen bei COPD-Patienten mit einer erhöhten Mortalität einhergehen. Bereits eine moderate akute Exazerbation (AECOPD) kann die Mortalität gegenüber keiner AECOPD erhöhen (Abb. 1).3 Weiter wurde gezeigt, dass eine positive Exazerbationsanamnese als Prädiktor für ein erhöhtes Exazerbationsrisiko gilt. Kurz gesagt: Patienten, die bereits eine Exazerbation durchgemacht haben, laufen Gefahr für ein erneutes Ereignis. Es besteht daher kein Zweifel: Eine COPD sollte so früh wie möglich diagnostiziert und so wirksam wie möglich behandelt werden − um Symptome zu reduzieren, die Progression zu verlangsamen und folglich die Lebensqualität zu…

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