Bei Hepatitis Risikogruppen nicht vergessen

Medizin und Markt Autor: Christine Vetter

Strafgefangene kommen zwar an Drogen, nicht aber an saubere Spritzen. Deshalb infizieren sie sich relativ häufig mit Hepatitis C. Strafgefangene kommen zwar an Drogen, nicht aber an saubere Spritzen. Deshalb infizieren sie sich relativ häufig mit Hepatitis C. © iStock/Rattankun Thongbun

Die WHO und auch die Bundesregierung möchten dem Hepatitis-C-Virus erklärtermaßen den Garaus machen. Deshalb ist die HCV-Testung nun auch Teil der Check-up-35-Untersuchung. Die Eliminierung wird aber nur dann vollständig gelingen, wenn bislang unterversorgte Personengruppen einbezogen werden. Dazu gehören Drogenabhängige, Obdachlose und JVA-Insassen.

Durch die Möglichkeit der Behandlung mit DAA (Direct Acting Antivirals) ist die chronische HCV-Infektion in nahezu allen Fällen heilbar geworden. Das hat zu dem ehrgeizigen Ziel geführt, das Virus praktisch auszurotten. „Nun geht es folglich darum, möglichst alle Infizierten zu erfassen und zu behandeln“, erklärte Dr. PeterBuggisch, Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg.

Therapie dauert nur acht bis zwölf Wochen

Nicht vergessen sollte man Menschen mit hohem HCV-Infektionsrisiko wie Drogenabhängige und Obdachlose sowie Insassen der Justizvollzugsanstalten. „Diese Personen tragen ein hohes HCV-Risiko, sind aber mit der Therapie schwer zu erreichen und daher oft unterversorgt“, so Dr.…

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