Bei Kopfschmerzen auf Alarmsignale achten
Den Verdacht, dass eine sekundäre Ursache hinter dem Kopfschmerz des Patienten stecken könnte, nähren mitunter schon klinische Hinweise, zum Beispiel ein ungewöhnliches Syndrom, das nicht zu den herkömmlichen primären Kopfschmerztypen passt – oder aber auch ein untypisches Manifestationsalter.
Entwickelt z.B. ein 70-Jähriger erstmals einen vermeintlich typischen Migräneanfall, müssen die Alarmglocken klingen. Auch wenn sich die gewohnten Symptome bei einem Kopfschmerzpatienten oder die Attackenfrequenz plötzlich ändern, sollte man immer hellhörig werden, forderte Privatdozentin Dr. Stefanie Förderreuther von der Neurologischen Klinik der LMU München.
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