Bei Schizophrenie verhindern Psychopharmaka auch Gewalttaten

Autor: Dr. Andrea Wülker, Foto: Pitopia

Schizophrene scheinen unter schwerer Antipsychotika-Therapie weniger Straftaten zu begehen. Denn Wahnvorstellungen als Auslöser werden seltener.

Psychopharmaka lindern bei psychiatrischen Patienten Symptome und beugen Rezidiven vor – und schützen offenbar sogar vor Gewalttätigkeiten. Darauf weisen Daten einer schwedischen Studie hin.

In den Jahren 2006 bis 2009 bekamen in Schweden 40 937 Männer und 41 710 Frauen Antipsychotika oder Stimmungsstabilisatoren verordnet, wie aus Registerdaten hervorgeht. 6,5 % dieser Männer und 1,4 % der Frauen wurden während des Studienzeitraums wegen eines Gewaltverbrechens verurteilt.

Weniger Verbrechen unter der Medikation

Die Arbeitsgruppe um die Psychiaterin Dr. Seena Fazel von der Universität Oxford ging nun der Frage nach, wie häufig die Patienten Straftaten unter Psychopharmakamedikation bzw.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.