Bei Schwangeren rasch an Thrombose denken
Gegenüber Nicht-Schwangeren haben werdende Mütter ein vier- bis fünffach erhöhtes Risiko für thromboembolische Ereignisse – und zwar von Beginn an. Im Wochenbett klettert die Gefahr sogar auf das 20-Fache, betonen Dr. Saskia Maria Schnabl von der Universitäts-Hautklinik Tübingen und Kollegin. Die Inzidenz schätzt man auf 1–2/1000 Schwangerschaften, zu 80 % handelt es sich um isolierte tiefe Beinvenenthrombosen (TBVT), jede fünfte davon führt zur Lungenembolie (LE).
Aufgepasst bei plötzlichen Schmerzen oder livider Verfärbung der Beine
Vorbestehende Risikofaktoren – vor allem thromboembolische Ereignisse in der eigenen Anamnese oder in der Familienanamnese – steigern das Risiko zusätzlich…
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