Venöse Thromboembolien Bei Tumorpatienten NMH oder DOAK einsetzen?

Autor: Michael Lohmann

Tumorassoziierte venöse Thromboembolien (VTE) stellen Ärzte vor eine besondere Herausforderung: Die Prognose ist schlechter, VTE-Rezidive sind häufiger und es kommt öfter zu schweren Blutungen. Aktuelle Studien deuten an, dass direkte orale Antikoagulantien (DOAK) eine Alternative zu niedermolekularen Heparinen (NMH) sind.

Derzeit sprechen sich Leitlinien laut Prof. Dr. Rupert Bauersachs, Darmstadt, bei Patienten mit tumorassoziierten VTE für eine drei- bis sechsmonatige Gabe von NMH aus. Eine erste Studie zum Vergleich eines DOAK mit Dalteparin wies jedoch auf ein geringeres Risiko für VTE-Rezidive hin – leider aber erkauft mit mehr schweren Blutungen gerade im Gastrointestinal (GI)-Trakt.

Neue Studiendaten verfügbar

Die Ergebnisse der ADAM-VTE-­Studie zeigten für das DOAK Apixaban (­Eliquis®) jetzt einen gegenüber Dalteparin sowohl signifikant besseren Schutz vor neuen VTE-Ereignissen als auch eine numerisch geringere Rate schwerer Blutungen. Angesichts dieser positiven Befunde wird Apixaban derzeit in der…

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