Diabetes und Schwangerschaft Beratung in der Hausarztpraxis

Autor: H. Kleinwechter

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Ein Gestationsdiabetes ist hierzulande keine Seltenheit. Unter 1 000 Geburten werden 44 Fälle aufgedeckt. Darüber hinaus ist bei etwa 1 % der werdenden Mütter schon vor der Schwangerschaft ein Diabetes bekannt. Welche Gefahren drohen Mutter und Kind bei dieser Konstellation und wie kann der Hausarzt betroffene Patientinnen beraten?

Gemäß der jährlich erstellten Perinatalstatistik [5] wurde im Jahr 2012 bei 6 386 von 652 000 Geburten (entspricht knapp 1 %) ein vor der Schwangerschaft bekannter Diabetes der Mutter erfasst. Eine Differenzierung nach Typ-1- und Typ-2-Diabetes war nicht möglich, jedoch berichten Zentren über einen Anteil Typ-2-Diabetes von 20 – 40 %. Ein Gestationsdiabetes (GDM) lag bei 4,3 % der Geburten vor. Seit 2002 haben sich die Fälle mit präkonzeptionell bekanntem Diabetes verdoppelt und die mit Gestationsdiabetes verdreifacht.

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