Sexuell übertragbare Infektionen erkennen Beratung in Hausarztpraxen

Autor: Karen Voigt et al.

© Naeblys - Fotolia

Die Aufklärung über Sexualverhalten und sexuell übertragbare Infektionen (STI) ist auch beim Hausarzt häufig noch ein Tabuthema. Dabei gelten STI als Marker für HIV, können gefährliche Folgeerkrankungen nach sich ziehen und sind hierzulande auf dem Vormarsch. Eine aktuelle Befragung zeigt, wie schwer sich Allgemeinärzte hier oft mit dem Patientengespräch tun. Für die STI-Prävention ist eine offene Kommunikation aber gerade so wichtig.

Sexuell übertragbare Infektionen wie Chlamydien, Gonorrhö (Tripper) oder Syphilis (Lues) nehmen in Deutschland deutlich zu [1 – 4]. Die Inzidenz von HIV hält sich seit 2005 auf einem annähernd stabilen Niveau: 2016 lag die Gesamtzahl der Neuinfektionen bei etwa 3.100 Fällen. 68 % sind davon Männer, die Sex mit Männern haben (MSM). Der Anteil der noch nicht diagnostizierten HIV-Infektionen stieg 2016 langsam auf 12.700 [5].

Bei allen STI muss man von einer hohen Dunkelziffer ausgehen. Langfristig können sie zu ernsten gesundheitlichen Problemen wie Unfruchtbarkeit oder sogar Tod führen. STI erhöhen auch das Risiko der Ansteckung der Sexualpartner und gegebenenfalls der Babys infizierter…

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