Angina pectoris Beschwerden auch durch Dysfunktion der kleinen Gefäße

Autor: Maria Weiß

Bei etwa zwei Drittel der Patienten mit stabiler KHK zeigt die Koronarangiographie keine relevante Stenose. Trotzdem benötigen diese Patienten eine adäquate Therapie zur Besserung der Prognose und zur Linderung der Symptome.

Auch wenn keine relevanten Stenosen der Koronargefäße vorliegen, leiden diese Patienten unter belastungsabhängigen ischämischen Beschwerden und haben ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse.

Ursache ist häufig eine endotheliale Dysfunktion im Bereich der kleinen Gefäße, erklärte der Kardiologe PD Dr. med. Ralf Dechend, Berlin-Buch. Das mikrovaskuläre Gefäßsystem ist entscheidend für die Herzmuskeldurchblutung – lässt sich aber in der Koronarangiographie nicht darstellen.

Wirkung setzt direkt an der Herzmuskelzelle an

Nach den Leitlinien der European Society of Cardiology (ESC) von 2013 sollten alle Patienten mit stabiler Angina pectoris niedrig dosiertes ASS und Statine (bis zu…

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