Typ-2-Diabetes Betazellen entlasten statt ausquetschen

Autor: Ludger Riem

Bei Erstdiagnose eines Typ-2-Diabetes ist es bei den Patienten bereits zu massiven Einbußen der Betazellmasse und -funktion gekommen. Deshalb ist in der Therapie auf einen möglichst schonenden Umgang mit diesen für die körpereigene Insulinproduktion zuständigen Zellen zu achten. Möglich ist dies offenbar mit einem SGLT-2-Inhibitor, berichtete der Tübinger Diabetologe Prof. Dr. Norbert Stefan.

Nachlassende Insulinsekretion, Hyperglykämie, Glukotoxizität und ein dadurch bedingter Verlust von Betazellfunktion und -masse sind wesentliche Stationen eines für den Typ-2-Diabetes charakteristischen Teufelskreises, den es so frühzeitig und effektiv wie möglich zu durchbrechen gilt. Am besten gelingt dies nach Einschätzung Stefans durch den frühzeitigen Einsatz einer an der komplexen Pathophysiologie orientierten Kombinationstherapie. Ähnlich wie früher in der Bluthochdrucktherapie geht heute auch in der Diabetologie der Trend hin zu (initialen) Zweier- oder Dreierkombinationen moderner oraler Antidiabetika. So wird in den Leitlinien der American Association of Clinical Endocrinologists…

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