Adipositas und Fettstoffwechsel Bewährte und neue Therapiekonzepte

Autor: Clemens von Schacky, Katharina Lechner

© Ljupco Smokovski - AdobeStock

Übergewicht und Adipositas sind nicht nur häufig, sondern oft auch gefährlich, was Herz-Kreislauf-Erkrankungen angeht. Im folgenden Beitrag sollen Behandlungsansätze bei Adipositas sowie für die häufig damit assoziierten Fettstoffwechselstörungen erörtert werden.

Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 25 kg/m² gilt eine Person als übergewichtig, ab einem BMI von 30 kg/m² als adipös. Der BMI errechnet sich, indem man das Körpergewicht (in kg) durch die Körpergröße (zum Quadrat) teilt. Während bei Personen im Alter von 18 bis 29 Jahren etwa 10 % adipös sind, ist zwischen 60 und 69 Jahren etwa ein Drittel der Bevölkerung adipös. Die Adipositas tritt häufig gemeinsam mit anderen Risikofaktoren auf: mit Fettstoffwechselstörungen (atherogene Dyslipidämie), Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Schlafapnoe, Fettleber und Thromboseneigung, was insgesamt die Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Demenz, Depressionen, Arthrose, chronisch entzündliche…

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