Lithium-Mythen Bislang keine gleichwertige Alternative zur Phasenprophylaxe verfügbar

Autor: Dr. Joachim Retzbach

Einige Mythen um die Lithium-Therapie halten sich hartnäckig. Einige Mythen um die Lithium-Therapie halten sich hartnäckig. © melita – stock.adobe.com

Macht Lithium übergewichtig? Lässt die Wirkung mit der Zeit nach? Und wie schädlich ist es für die Nieren? Ein Experte stellt verbreitete Annahmen zur Lithiumtherapie auf den Prüfstand.
 

Lithium ist und bleibt der Goldstandard in der Rezidivprophylaxe bipolarer Störungen“, stellte Prof. Dr. Dr. ­Michael ­Bauer vom Universitätsklinikum der Technischen Universität Dresden klar. Lithiumsalze wirken erwiesenermaßen antimanisch und auch augmentativ-antidepressiv; zudem zeigten sich wiederholt antisuizidale und neuroprotektive Effekte unter der Therapie. Hartnäckig hält sich allerdings eine Reihe von Mythen insbesondere zur Langzeittherapie mit Lithium, bemängelte Prof. Bauer. Etwa, dass die Wirksamkeit der Substanz mit der Zeit abnimmt oder dass bei einem erneuten Therapiestart nach vorherigem Absetzen ein geringerer Effekt beobachtet wird. Beide Annahmen sind mittlerweile widerl…

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