TVT und LE Blutungsrisiko vermindert

Autor: P. Stiefelhagen

Der bisherige Standard bei der Therapie und Sekundärprävention der tiefen Venenthrombose (TVT) und Lungenembolie (LE) ist ein niedermolekulares Heparin (NMH), gefolgt von einem Vitamin-K-Antagonisten. In entsprechenden Studien konnte gezeigt werden, dass der orale direkte Thrombininhibitor Dabigatran (Pradaxa®) eine vergleichbare Wirkung entfaltet – allerdings bei einem geringeren Blutungsrisiko.

"Die tiefe Venenthrombose bzw. die Lungenembolie erfordern eine sofortige effektive Antikoagulation", sagte Dr. Nils Jonas vom Universitätsherzzentrum Freiburg im Breisgau/Bad Krozingen. In der Regel werde die Therapie mit einem niedermolekularen Heparin (NMH) begonnen, und zwar überlappend mit einem oralen Vitamin-K-Antagonisten.

Die Gabe eines Vitamin-K-Antagonisten ist aber mit einer Reihe von Problemen assoziiert. So ist die Wirksamkeit individuell sehr unterschiedlich, so dass ein kontinuierliches Labormonitoring notwendig ist. Der direkte orale Thrombininhibitor Dabigatran garantiert dagegen bei einer fixen Dosis eine zuverlässige Wirkung, das heißt, Laborkontrollen sind nicht…

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