Botulinumtoxin hilft auch bei Parkinson
Die Sialorrhö ist für knapp 60 % der Parkinsonpatienten ein Problem. Der vermehrte Speichelfluss gilt zudem als Warnzeichen für eine Schluckstörung; beide zusammen erhöhen das Aspirationsrisiko, erklärte Professor Dr. Andrés Ceballos-Baumann, Schön Klinik München Schwabing. Therapeutisch sind Anticholinergika wegen ihrer negativen Effekte auf Kognition, Darm und Blase praktisch tabu. Kaugummikauen oder Bestrahlung der Speicheldrüsen scheitern an Compliance und Praktikabilität.
Detrusor-Injektionen sind nicht sehr beliebt
Eine erste Arbeit zu Botulinumtoxin (BoTN)-Injektion bei Sialorrhoe stammt von Pal et al. aus dem Jahr 2000. Nach Injektion von 7,5 bis 10 E BoTN/A in die Speicheldrüsen…
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