Brechdurchfall: Abwarten und Tee trinken?

Autor: Maria Weiß, Foto: thinkstock

Neue Leitlinie sagt klar, bei welcher infektiöser Gastroenteritis man getrost zuwarten kann und wann eine spezifische Therapie nötig ist.

Eine akute, ambulant erworbene Gastroenteritis ist meist selbstlimitierend und benötigt in der Regel keine spezifische Therapie. Den Flüssigkeitshaushalt muss man aber insbesondere bei Risikopersonen immer im Auge behalten, heißt es in der neuen S2k-Leitlinie zur „Infektiösen Gastroenteritis“.


Durch den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust sind vor allem ältere Menschen gefährdet. Bei Exsikkose drohen hier orthostatische Dysregulation, Stürze, Bewusstseinsstörungen, Delir, Obstipation, Rhabdomyolyse und Nierenfunktionsstörungen bis hin zum akuten Nierenversagen. Außerdem ist das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Dekubitus erhöht.

An der WHO-Lösung führt kein Weg vorbei

Die orale…

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