Kasuistik Brennen und Angst mit einer Klappe schlagen

Autor: J. Neumaier

Bei einem 62-jährigen Patienten war im Jahr 2001 eine Exstirpation eines Ependymoms (C3 – C7) erfolgt. Seither litt er am gesamten Körper an Dysästhesien, die jahrelang mit Benzodiazepinen behandelt wurden. Nachdem diese abgesetzt wurden, trat erneut eine Exazerbation neuropathischer Schmerzen auf, Angstzustände kamen hinzu.

Bei der Erstvorstellung im Februar 2014 präsentierte sich der 62-jährige Schriftsteller mit Dysästhesien des gesamten Körpers, insbesondere des Thorax und beider Arme sowie der Beine. Er gab an, ein Brennen mit wechselnder Intensität zu spüren (durchschnittlich 4–6 Punkte bis maximal 8–10 Punkte auf der numerischen Analogskala [NAS]). Im Rahmen einer Episode von Vorhofflimmern hatte der Patient dann erhebliche Schmerzen und Angstzustände entwickelt, nachdem der Kardiologe nach jahrelanger Benzodiazepin-Anwendung (Diazepam 20–25 mg/Tag) einen Entzug des Medikaments initiiert hatte. Der Patient gab darüber hinaus Stimmungslabilität und morgendliche Antriebsstörungen an. Nach dem Absetzen der…

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