Psychiatrische Erkrankungen Cannabis als Therapieoption?

Autor: Kirsten R. Müller-Vahl

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Während Cannabis-basierte Medikamente in der Schmerz- und Palliativmedizin mittlerweile etabliert sind, kommen sie in der Behandlung psychischer Erkrankungen nach wie vor nur selten zum Einsatz. Auch wenn die Studienlage weiterhin dünn ist, so stellen Cannabis-basierte Medikamente vielversprechende Behandlungsansätze bei ansonsten Therapie-resistenten Patient:innen dar.

Es ist weithin bekannt, dass Menschen wegen einer Vielzahl von psychischen Symptomen und Erkrankungen Selbsttherapien mit Cannabis durchführen. In Befragungen werden als Grund für die Einnahme von Cannabinoiden am häufigsten eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Depressionen, aber auch Schlafstörungen, Ängste und eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) genannt [1, 2]. Leider ist die Studienlage bis heute allerdings so schlecht, dass für keine einzige psychiatrische Indikation bisher abschließend geklärt werden konnte, ob Cannabis-basierte Medikamente wirksam sind [3–7].

Welche Cannabis-basierten Medikamente stehen zur Verfügung?

Die Einteilung der derzeit…

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