Brustkrebs Gezielte AKT-Inhibition

Autor: Dr. Judith Lorenz

Ein neuer Wirkstoff wies in vitro sowie in präklinischen Studien eine deutliche antiproliferative Effektivität bei Brustkrebs Patient:innen auf. Ein neuer Wirkstoff wies in vitro sowie in präklinischen Studien eine deutliche antiproliferative Effektivität bei Brustkrebs Patient:innen auf. © Pixel-Shot – stock.adobe.com

Erkrankte mit fortgeschrittenem HR+/HER2- Mammakarzinom, deren Tumor während oder nach der endokrinen Therapie mit einem Aromatasehemmer mit oder ohne CDK4/6-Inhibitor progredient wurde, profitieren von der Behandlung mit Capivasertib zusätzlich zu Fulvestrant. Das Risiko für Progression oder Tod verringerte sich signifikant gegenüber alleinigem Fulvestrant.

Die Mehrzahl der Patient:innen mit fortgeschrittenem HR+/HER2- Mammakarzinom entwickelt eine endokrine Resistenz. Dabei spielt der PI3K-AKT-PTEN-Signalweg eine wichtige Rolle, schreiben Kolleg:innen um Prof. Dr. ­Nicholas ­Turner vom Royal Marsden Hospital in London. Capivasertib ist ein oral bioverfügbares Small Molecule, das alle drei Isoformen der AKT-Proteinkinase hemmt und in vitro sowie in präklinischen Studien eine deutliche antiproliferative Effektivität aufwies. Nach vielversprechenden Ergebnissen einer Phase 2-Studie testeten die Forschenden den Wirkstoff nun im Rahmen der randomisierten, doppelblinden Phase-3-Studie ­CAPItello-291, die an 193 Zentren in 19 Ländern stattfand. 

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