Notfälle bei Kindern Cave: Medikamenten-Dosierung!

Autor: Jost Kaufmann, Michael Laschat, Frank Wappler

Kinder sind in Notfallsituationen durch Medikamentenfehler einer erheblichen Gefährdung ausgesetzt. Zum einen sind Kinder häufiger betroffen, zum anderen sind die Folgen des Fehlers oft gravierender. Beispielsweise kommen durch falsches Setzen eines Kommas Fehler mit einer Abweichung in einer 10er-Potenz regelhaft vor und können lebensbedrohlich sein. Im folgenden Beitrag sollen mögliche Fehlerquellen und Möglichkeiten zu deren Vermeidung aufgezeigt werden.

Besonders Kinder sind von Medikamentenfehlern bedroht, denn neben altersgruppenspezifischen Besonderheiten sind individuell zu berechnende Dosierungen erforderlich [1, 12]. Selbst bei groben Fehldosierungen (beispielsweise Fehler in einer 10er-Potenz) ist die verordnete Menge bei Kleinkindern meist nicht per se auffällig und kommt regelhaft vor [15, 16, 18]. Es ist davon auszugehen, dass Fehler in einer solchen Dimension schwere Schäden nach sich ziehen und besonders bei der Gabe von Adrenalin mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich sein können [15, 25, 26]. In der vorliegenden Übersicht werden Methoden vorgestellt und mit Evidenz untermauert, mit denen die Rate an Fehlern reduziert werden kann…

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