bei Chronikern beachten: Cave: Niereninsuffizienz!

Autor: Reto Schwenke

Die Überprüfung der Nierenfunktion ist eine der wichtigsten hausärztlichen Tätigkeiten bei der Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen und unter Dauer-Pharmakotherapie. Neben Anamnese und körperlicher Untersuchung liefert das Labor (Kreatinin, Harnstoff, Natrium, Kalium, glomeruläre Filtrationsrate, Urinuntersuchung) und die Sonographie der Nieren und der ableitenden Harnwege die bedeutsamsten weiteren Informationen im hausärztlichen Setting.

Die glomeruläre Filtrationsrate wird normalerweise in annähernd durch Formeln berechnet, da die Bestimmung der GFR aus dem 24-Stunden-Urin sehr aufwendig und fehleranfällig ist (Tabelle 1 und 2). Die Cockcroft-Gault-Formel und die MDRD-Formel basieren auf dem Serum-Kreatinin und geben die Clearance in Millilitern pro Minute an, die MDRD-Formel außerdem bezogen auf die Körperoberfläche von 1,73 m². Beiden Formeln ist gemein, dass sie ungenau sind und die GFR nur wenig akkurat abschätzen. Die MDRD-Formel sollte bei Diabetikern, Kindern und Menschen ab 70 Jahren zudem nicht verwendet werden. Auch sehr geringe Filterleistungen unterschätzt sie.

In Ergänzung kann man sich der Berechnung der GFR…

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