Immuntherapie am Lebensende Chance auf Lebenszeitgewinn versus verpasster Perspektivwechsel

DGP-Kongress 2024 Autor: Friederike Klein

Eine Immuntherapie am Lebensende sollte nicht zu spät begonnen werden. Eine Immuntherapie am Lebensende sollte nicht zu spät begonnen werden. © Joel bubble ben – stock.adobe.com

Die Europäische Gesellschaft für Medizinische Onkologie empfiehlt, in den letzten Lebenswochen eines Krebspatienten keine Chemo- oder Immuntherapie mehr durchzuführen. Allerdings lässt sich im Einzelfall schwer abschätzen, wann der Wechsel hin zu einem palliativmedizinischen Behandlungsfokus erfolgen soll.

Die Therapie mit Checkpointinhibitoren kann bei manchen Patienten mit weit fortgeschrittener Krebserkrankung das Überleben verlängern und wird zudem häufig relativ gut ertragen. Oft kommt sie dann doch in den letzten Lebensmonaten zum Einsatz, um noch ein Ansprechen zu erzielen. Am Tumorzentrum Freiburg erhalten viele Patienten sogar in den letzten acht Wochen vor ihrem Tod noch eine Immuntherapie, berichtete PD Dr. Christopher Böhlke vom Palliativzentrum des Universitätsspitals Basel.

Das späte Ziehen der Immuntherapiekarte kann allerdings eine adäquate palliativmedizinische Begleitung verhindern und dazu führen, dass der Übergang zur letzten Lebensphase verpasst wird – zumal längst nicht…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.