Phyto-Stars: Die Artischocke Choleretisch und verdauungsfördernd

Autor: Ernst-Albert Meyer

© Fotolia - karepa-Belov

Man kann sie als Kapsel oder Tablette einnehmen und sie hilft gegen Blähungen und Völlegefühl: die Artischocke. Die distelartige Heilpflanze, in der anregende Bitterstoffe stecken, schützt auch die Leber und fördert die Fettverdauung. Die Artischocke gilt deshalb als pflanzliches Mittel der Wahl bei Dyspepsie, vor allem bei Störungen des Leber-Galle-Systems.

Die als Arzneipflanze genutzte Artischocke Cynara cardunculus (Synonym: Cynara scolymus) stammt heute ausschließlich aus Kulturen in Deutschland sowie in Süd- und Südosteuropa. Die Heilpflanze verfügt über einen hohen Gehalt an Caffeoylchinasäuren und Flavonoiden. Die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe finden sich vor allem in den großen Blättern der bodenständigen Blattrosette. Als Droge werden sie getrocknet verwendet.

Drei Gruppen von Inhaltsstoffen


Artischockenblätter enthalten drei Gruppen wirksamkeitsbestimmender Inhaltsstoffe:

  1. Bis zu 1,45 % Caffeoylchinasäuren, insbesondere Chlorogensäure und Cynarin. Dieser Bitterstoff ist ur sprünglich nicht in den Blättern enthalten. Cynarin…

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