Dyslipidämie Cholesterin senken – wann und womit?

Autor: Dominik Rath, Oliver Borst, Meinrad Gawaz

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Patienten, die kardiovaskuläre Ereignisse wie zum Beispiel einen Myokardinfarkt überleben, haben ein hohes Risiko, weitere kardiovaskuläre Ereignisse zu erleiden und im schlimmsten Fall daran zu versterben. Daher sind sowohl Primär- als auch Sekundärprävention von entscheidender Bedeutung. Prävention lässt sich vor allem durch Modifikation von Risikofaktoren erreichen. Die Dyslipidämie ist ein solcher Risikofaktor, und er kann gut beeinflusst werden. Was empfehlen die Leitlinien hierzu?

Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen sollten immer auf Vorliegen einer Dyslipidämie untersucht werden. Aber auch Patienten mit Autoimmun- und chronischen Nierenerkrankungen weisen ein erhöhtes Risiko für Dyslipidämien auf [1]. Einfach zu diagnostizierende klinische Zeichen einer schweren Dyslipidämie sind Xanthelasmen, Xanthome sowie der präsenile Arcus cornealis. Häufig treten diese klinischen Zeichen im Rahmen einer familiären Hypercholesterinämie auf, welche die häufigste singuläre Genese einer sich früh manifestierenden kardiovaskulären Erkrankung darstellt [1]. Für alle Männer ≥40 und Frauen ≥50 Jahren und/oder postmenopausal ist ein Lipidscreening empfehlenswert, insbesondere…

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