D-Dimer-Test: Grenzwert bei Senioren anpassen!

Autor: Dr. Anja Braunwarth, Foto: thinkstock

Mit zunehmendem Alter steigen auch die Blutspiegel der D-Dimere – bei Thromboseverdacht taugt daher der herkömmmliche Test wenig. Eine altersadjustierte Variante erhöht die Spezifität.

Der D-Dimer-Test soll vor allem Klarheit bringen, wenn eine venöse Thromboembolie nicht allzu wahrscheinlich ist. Doch bei vielen älteren Menschen liegt der Spiegel bereits physiologischerweise über dem Cut-off-Wert von 500 µg/l, die Gefahr falsch positiver Werte steigt. Und das kann unnötige bildgebende Diagnostik nach sich ziehen.


Niederländische Autoren prüften deshalb in einer Metaanalyse, ob sich die Diagnostik mit einem altersadjustierter Cut-off-Wert verbessern lässt. Dieser wurde individuell berechnet, indem man das Alter des Patienten in Jahren mit 10 µg/l multiplizierte. Bei einem 80-Jährigen betrug er also 800 µg/l.

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