Insulinpens Damit die Dosis auch wirklich ankommt

Medizin und Markt Autor: Dr. Elisabeth Nolde

Bei der Insulintherapie kommt es auf die Lebensqualität der Betroffenen an. Bei der Insulintherapie kommt es auf die Lebensqualität der Betroffenen an. © SecondSide – stock.adobe.com

Ist der Penkolben wirklich vollständig durchgedrückt? Das ist im Alltag eine wichtige Frage. Denn wenn die Insulinapplikation viel Kraft erfordert, wird oft nicht die gesamte vorgesehene Insulinmenge abgegeben.

Für den Therapieerfolg bei Diabetes ist der realistische Blick auf die Lebensrealität der Patient*innen essenziell. „Blutzucker messen, Pen einstellen, Injektionsstelle wählen, Insulin injizieren. Das klingt für viele jetzt erst einmal völlig banal, aber das ist es nicht immer“, so Dr. Ralph­ ­Achim Bierwirth­, Leiter einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis in Essen. „Wenn das Insulin nicht richtig injiziert wird, kann der Blutzuckerspiegel nur unzureichend reguliert werden.“

Reicht beispielsweise aufgrund von muskuloskelettalen Einschränkungen die Kraft der Hand nicht aus, um den Penkolben richtig durchzudrücken, wird unter Umständen nicht die vollständige Dosis verabreicht.

Welchen Einf…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.