Hausarztpraxis bringt den Stein ins Rollen Darmkrebs und Darmkrebsfrüherkennung

Autor: Christoph Schmidt

Dank Aufklärung, Stuhltestung und Koloskopie ist die Inzidenz und die Mortalität von Darmkrebs seit 2002 kontinuierlich gesunken. Hausärzt:innen können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie Anspruchsberechtigte entsprechend beraten. Auch für MFA stehen Fortbildungscurricula zur Früherkennung zur Verfügung.

Tumorerkrankungen sind im hausärztlichen Alltag selten, dennoch sind sie mit 27 % die zweithäufigste Todesursache [1]. Durch Früherkennung wären 40 % der Tumorfälle vermeidbar. Darmkrebs ist mit 61.010 Neuerkrankungen (2014) und 25.512 Todesfällen die zweithäufigste Tumorerkrankung [2]. Das Risiko, am kolorektalen Karzinom zu erkranken, steigt ab dem 50. Lebensjahr kontinuierlich an, bei Männern durchschnittlich fünf Jahre früher als bei Frauen. In 75 % der Fälle tritt Darmkrebs sporadisch auf. Adipositas, westliche Ernährung, Rauchen, Diabetes mellitus und Bewegungsarmut erhöhen das Erkrankungsrisiko [1]. Bei Diabetes mellitus ist das Risiko um das 1,6-Fache erhöht [3]. In 18 % der Fälle…

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