Erkennen, verhindern, behandeln: Das Dekubitalulkus

Autor: Jan-Michael Rundić, Adrian Dragu

Zu viel Druck und in der Folge eine eingeschränkte Gewebeperfusionstehen in den meisten Fällen am Anfang der Pathogenesekette bei der Entstehung von Dekubitalulzerationen. Welche Patienten besonders gefährdet sind, wie man Druckgeschwüre frühzeitig erkennt, mit welchen Maßnahmen man vorbeugen kann und welche Therapieoptionen zur Verfügung stehen, wenn es dennoch zu einem Ulkus gekommen ist, soll im folgenden Beitrag behandelt werden. Dabei werden auch die operativen Möglichkeiten im Sinne von plastisch-rekonstruktiven Eingriffen vorgestellt.

Die Prävalenz von Dekubitalulzerationen stationärer Patienten liegt bei 1,21 %, die Inzidenz der Erkrankung bei 0,78 % [1]. Die konservative, aber auch die perioperative Behandlung ist pflegeintensiv und häufig mit langen Hospitalisationszeiten assoziiert. Sozioökonomisch gilt das Dekubitalulkus als kostenintensive Erkrankung [3].

Gefährdete Körperregionen

Die pathophysiologische Grundlage der Erkrankung ist eine Beeinträchtigung der Mikroperfusion, hervorgerufen durch Kompression von kleinen Blutgefäßen. Die entstehende Gewebehypoxie ist bei dünnem Weichteilmantel wahrscheinlicher als bei dickem Weichteilmantel, wobei die Druckamplitude über knöchernen Vorsprüngen besonders drastisch ansteigt…

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